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Büromärkte: Zentrale Lagen der Top-7 weitestgehend stabil, doch Divergenz wächst

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Der Real Asset und Investment Manager Wealthcap hat die jährliche Aktualisierung der Datenbasis seiner Büroscoring-Studie vorgenommen. Die Studie „Future Office – Bürolagen mit Perspektive“ hatte erstmals 94 Büroteilmärkte deutscher Top-7-Städte aus Sicht unterschiedlicher Investorenstrategien auf ihre Zukunftsfähigkeit untersucht. Die Aktualisierung der Daten bestätigt weitgehend die Erkenntnisse der Studie, die auf langen Zeitreihen und Zahlen bis Ende 2019 beruht.

Die Aktualisierung unter Einbezug des Corona-Jahres 2020 hat die Kernaussagen der Studie validiert. Dies zeigt sich vor allem in der Konstanz der am besten bewerteten Makro- und Mikrolagen. Zentrale Teilmärkte und insbesondere die eng gefassten Innenstädte sind nach wie vor auf den Spitzenplätzen der Rankings vertreten. Dies liegt vor allem in der hohen Wertstabilität begründet, wohingegen Randlagen weiterhin durch größere Entwicklungspotenziale punkten. „Dabei schützt in erster Linie eine gesunde Marktsituation vor drastischen Verwerfungen. Eine Ausgewogenheit von Flächenbedarf und Flächenneuzugang sowie niedrige Leerstände sind die verlässlichsten Indikatoren für auf Wertstabilität bedachte Investoren“, kommentiert Sebastian Zehrer, Leiter Research bei Wealthcap.

Auf Makroebene verbessert sich das durchschnittliche Scoring der Top-7-Standorte von 3,21 auf 3,33 (aus möglichen fünf Punkten). Während sich zuvor München und Frankfurt am Main den Spitzenplatz mit 3,67 teilten, erreichte Frankfurt nun den ersten Rang mit einer Steigerung auf 4,17. Mit Ausnahme von Berlin (von 3,00 auf jetzt 2,67) und Stuttgart (von 3,17 auf 3,00) halten oder verbessern alle anderen Top-7-Städte ihre Makro-Bewertung.

Auch auf Teilmarktebene gibt es Corona-bedingt wenig Veränderungen der Spitzenpositionen. In Berlin (Ku’damm), München (Innenstadt), Frankfurt (Bankenviertel) und Stuttgart (City) behauptet sich erneut der jeweils bestplatzierte Teilmarkt aus dem Vorjahr. In Hamburg (nun Hafencity statt Altstadt/Neustadt), Köln (nun Mühlheim statt City) verdrängt der vormals zweitstärkste Teilmarkt die vorherige Nummer eins. Nur in Düsseldorf gibt es etwas mehr Bewegung durch den Sprung der City-Süd von Rang fünf auf den Spitzenrang, anstelle der City.

Trotz dieser weitgehenden Stabilität und Konstanz in der Breite der Ergebnisse lässt sich feststellen, dass einige Standorte besser durch die Krise gekommen sind als andere und konnten sich sogar verbessern. Dies habe zu leichten Verschiebungen innerhalb der Mikrolagen geführt.

Im Rahmen der Studie wurden mit eigens konzipierten Scorecards sämtliche Mikrolagen der Top-7 vergleichbar gemacht. Das Update zeigt, dass sich der überwiegende Teil der Mikrolagen in einem herausfordernden Umfeld beweisen kann. Vier der sieben Standorte – München, Frankfurt am Main, Köln und Stuttgart – können ihre Mittelwerte steigern. Mit einem Score von jeweils 4,17 sind München-Innenstadt, München-Cityrand Süd, Köln-Mühlheim und Hamburg-Hafen-City die Top-Mikrolagen im Scoring. Als einziger Standort hat Düsseldorf eine Spitzenposition mit der Mikrolage Flughafen eingenommen. Einige Mikrolagen in Berlin, Düsseldorf und Hamburg sind in ihrem Score hingegen leicht rückläufig. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Wealthcap

Wealthcap ist ein Real Asset- und Investment-Manager mit mehr als 30 Jahren Erfahrung. Das Unternehmen mit Sitz in München verwaltet aktuell Assets in Höhe von rund 9,6 Milliarden Euro und hat 163 Beteiligungen platziert.

www.wealthcap.com

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