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Erster Blockchain-Aktienfonds Deutschlands geht an den Start

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Der Vermögensverwalter Chainberry Asset Management hat am 3. September 2018 gemeinsam mit der Service-KVG Hansainvest den „Chainberry Equity“ lanciert. Der Fonds ist der erste Blockchain-Aktienfonds Deutschlands. „Die Blockchain-Technologie verändert die Wirtschaft enorm“, sagt Karsten Müller, Geschäftsführer von Chainberry Asset Management. „Noch sind die Auswirkungen gar nicht vollständig absehbar. Sicher ist aber, dass der Aufbau der Infrastruktur über die kommenden Jahre ein enormes Potenzial bietet.“ Auf diese Unternehmen konzentriert sich das Portfoliomanagement.

„Die Blockchain ist die Schlüsseltechnologie der kommenden Jahre, die in alle Branchen ausstrahlen und eine neue Wirtschaftsstruktur bringen wird“, so Müller. Autonome Fertigungs- und Dienstleistungsprozesse werden unternehmens- und branchenübergreifende Lösungen bieten, die kaum noch menschlichen Input brauchen. Die Technologie wird so zu radikalen Veränderungen in der Weltwirtschaft führen. Die Unternehmen, die die Grundlagen für diese Umwälzung schaffen und die Infrastruktur für die Blockchain aufbauen, werden nachhaltig profitieren. Diese Unternehmen stellen das Anlageuniversum des „Chainberry Equity“ dar. Das Fondsmanagement nutzt zur Aktienselektion neben der klassischen Fundamentalanalyse vor allem ein eigens geschaffenes Patentrating, mit dem die Patentportfolios der Unternehmen analysiert werden.

Innovative Unternehmen müssen mit Blick auf die Vermarktung ihrer neuen Produkte Patente anmelden. „Der Blick auf die Patente ermöglicht es uns, dem Markt immer einen Schritt voraus zu sein“, sagt Müller. „Alles aus dem Bereich KI/Blockchain nehmen wir unter die Lupe: Untersuchen die technische Positionierung genau wie die Stärken und Schwächen der möglichen Produkte, schauen in die Produktpipeline und sehen, ob die Firmen neu am Markt oder in traditionellen Branchen unterwegs sind. Dieser Analyseprozess ermöglicht uns, ihre Blockchain-Zukunftsfähigkeit zu beurteilen“, so Müller. Aus den Parametern wird ein Wert für die Attraktivität des Patentportfolios gebildet und mit den fundamentalen Daten des Unternehmens zusammengeführt. „Daraus ergibt sich dann die finale Entscheidung, welche Aktien ins Portfolio kommen“, sagt Müller.

Mindestens 51 Prozent des Anlagevermögens müssen jederzeit in Aktien und diesen gleichwertigen Wertpapieren investiert sein. Der Fonds kann maximal 49 Prozent Cash und Cash-ähnliche Instrumente halten, bis zu zehn Prozent des Fondsvermögens kann in andere Fonds investiert werden. Der Einsatz von Derivaten ist möglich. Die Erträge des Fonds werden ausgeschüttet. Der „Chainberry Equity“ ist im Risiko- und Ertragsprofil in Kategorie 5 eingestuft, weil sein Anteilpreis verhältnismäßig stark schwanken könne und deshalb sowohl Verlustrisiken als auch Gewinnchancen relativ hoch sein könnten.

Der Fonds wird von Hansainvest auch nach Auflage verwaltet während NFS Netfonds Financial Service die Haftungsdachfunktion für das Fondsadvisory von Chainberry Asset Management übernimmt.

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von factum
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