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Private Equity als Stabilitätsanker: Kleine Buyouts und Fortsetzungsfonds im Fokus institutioneller Investoren

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In einem unsicheren Marktumfeld rückt Private Equity verstärkt als Stabilitätsanker für institutionelle Investoren in den Vordergrund. Besonders kleine und mittelgroße Buyouts gelten laut dem aktuellen Private Equity Outlook Q2 2025 von Schroders Capital als widerstandsfähige Anlageoptionen mit attraktiven Bewertungen und solidem Abwärtsschutz.

Dr. Nils Rode, Chief Investment Officer bei Schroders Capital, sieht in der aktuellen Marktphase gezielte Chancen: „Gerade kleinere Buyouts profitieren von einer geringeren Fremdkapitalabhängigkeit, lokalen Geschäftsmodellen und überschaubarer Konkurrenz.“ In vergangenen Krisen hätten diese Segmente sich als besonders robust erwiesen und überdurchschnittliche Renditen erzielt.

Ein weiterer wachsender Trend sind Fortsetzungsfonds. 2024 erreichte das globale Transaktionsvolumen im Secondaries-Markt einen Rekord von 160 Milliarden US-Dollar, davon entfielen 71 Milliarden auf Fortsetzungsfonds. Schroders prognostiziert für diesen Bereich ein jährliches Wachstum auf bis zu 250 Milliarden US-Dollar.

Trotz Bewertungsdruck im KI-Sektor sieht Schroders Chancen in technologiegetriebenen Geschäftsmodellen, insbesondere auf Anwendungsebene. Besonders attraktiv sind Segmente wie Biotech, Climate Tech und Frühphasen-Venture-Capital. Die hohe Innovationsdynamik wird zusätzlich durch politischen Rückenwind für strategische Kapitalallokationen in zukunftsweisende Technologien unterstützt.

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