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Umfrage: Sparverhalten blieb im vergangenen Jahr unverändert

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Laut dem „Anlegerbarometer“ des Asset Managers Union Investment bleiben die Sparer zum Jahresende entspannt bis vorsichtig optimistisch, wenn es um ihre Geldanlagen, Sparbemühungen und finanzielle Situation geht. Dies ergab eine repräsentative Online-Befragung von rund 1.000 Menschen in Deutschland, die in privaten Haushalten über Finanzen entscheiden. Ein Drittel der Befragten plant, sich zum Jahresausklang mit den eigenen Finanzen zu beschäftigen (33 Prozent), während die Mehrheit (65 Prozent) keine Veränderungen an ihren Geldanlagen vornehmen möchte. Gute Vorsätze für das neue Jahr sind ebenfalls beliebt, wobei Finanzthemen für viele (27 Prozent) weniger wichtig sind als Gesundheit (51 Prozent), Familie (39 Prozent) und Beruf (35 Prozent).

Viele Befragte suchen nach attraktiven Sparmöglichkeiten und achten darauf, dass es sich lohnt (73 Prozent). Allerdings vergisst etwa die Hälfte der Befragten am Jahresende zu überprüfen, ob sie Zuschüsse und Vergünstigungen in Anspruch nehmen können (51 Prozent). Der Anteil derjenigen, die mit einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation in Deutschland rechnen, ist um sieben Prozentpunkte auf 62 Prozent gesunken und befindet sich damit auf dem niedrigsten Stand seit Ausbruch des Ukraine-Krieges.

In Bezug auf die eigenen Finanzen ist der Blick nach vorne insgesamt optimistischer als im Vorjahr: 59 Prozent erwarten, dass ihre finanzielle Situation in den kommenden sechs Monaten gleich bleibt, während 19 Prozent an eine Verbesserung glauben. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Anstieg von sieben Prozentpunkten. Dieser zuversichtliche Blick spiegelt sich auch im Sparverhalten wider: Die meisten Befragten haben in den letzten zwölf Monaten nichts an ihrem Sparverhalten geändert (52 Prozent), während ein Viertel weniger gespart hat (25 Prozent) und etwa genauso viele mehr gespart haben als früher (22 Prozent).

Für die kommenden sechs Monate planen mehr als die Hälfte der Befragten keine Veränderungen am Sparverhalten (58 Prozent), während 29 Prozent mehr sparen möchten. Nur zwölf Prozent möchten ihre Sparbemühungen zurückfahren. Trotz der Rückkehr des Zinses bleibt die Geldanlage in Aktien attraktiv: 58 Prozent halten es für sinnvoll, zumindest einen Teil ihres Geldes in chancenreiche Anlagen wie Aktien anzulegen. Die attraktivste Form der Geldanlage bleibt das Sparen mit Immobilien (68 Prozent), gefolgt von Tagesgeld (46 Prozent) sowie Aktien und Investmentfonds (jeweils 45 Prozent).

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